Für eine zukunftsgerechte und ökologische Landwirtschaft in Deutschland

 

Bald nach Aufnahme meiner beruflichen Tätigkeit im Umweltschutz war ich ab 1982 bis 1988 in der Agrarverwaltung für das Aufgabengebiet „Schadstoffe in der Nahrungskette“ verantwortlich. Dadurch gewann ich einen guten Einblick in Agrarproduktion und Lebensmittelwirtschaft. Von besonderer Bedeutung waren in meinem Aufgabengebiet zudem Untersuchungen und gesundheitliche Bewertungen zur Schadstoffbelastung von Flussfischen und Wild, von Rückstandsbelastungen pflanzlicher Produkte mit Schwermetallen oder chlororganischen Pestiziden bis hin zu Milch als tierischem Produkt.

Mein beruflicher Wechsel in den Bereich der Abfallwirtschaft ermöglichte es nicht mehr, diesen Aufgabenbereich zu verfolgen. Erst nach dem Ende des Arbeitslebens konnte ich mich mit der Landwirtschaft wieder näher beschäftigen. Hier galt und gilt mein besonderes Interesse biologischen Pflanzenschutzmethoden.

 

Zusammen mit Johanna Scheringer-Wright und Götz Brandt habe ich vor diesem Hintergrund im Jahre 2010 eine Broschüre zur zukunftsgerechten Landwirtschaft in Deutschland für die Ökologische Plattform bei der Partei DIE LINKE verfasst. Sie ist weiter unten als Download verfügbar. Zwei Beiträge von mir aus den späten achtziger Jahren, die nachstehend ebenfalls zur Verfügung stehen, zeigen den engen Zusammenhang zwischen meinen damaligen und jetzigen Positionen. Die von mir im Jahre 1989 formulierten Ansätze für eine regional orientierte Nahrungsgüterwirtschaft, für ein besseres Leben und eine gesündere Ernährung für die Memo-Gruppe haben nichts an Aktualität eingebüßt. Der Beitrag zu Agrarproduktion und Pflanzenschutz für die gewerkschaftlichen WSI Mitteilungen aus dem Jahre 1989 dürfte als historischer Rückblick interessant sein.